Inklusive Unterrichtsgestaltung

 

Mit Beginn des Schuljahres 2013/14 wurde unsere Schule für ihre Arbeit im gemeinsamen Unterricht durch das Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt als „Schule mit inklusiven Schulkonzept“ zertifiziert.

 

Ein Auszug aus unserem Schulkonzept

 

„Die Erfahrungen in den letzten Jahren haben gezeigt, dass immer häufiger Kinder zum Schuleintritt über größere Defizite verfügen. Das sind z.B. Sprachschwierigkeiten, keine simultane Erfassung von Mengen, eingeschränkte Umweltkenntnisse, aber auch Verhaltensauffälligkeiten und das fehlende Regelbewusstsein.

 

Diese Kinder würden bei einer Klassenstärke von 20 Kindern und mehr keinen Zugang zum Lernangebot finden. Wir versuchen durch Doppelbesetzung oder den Einsatz der pädagogischen Mitarbeiterin Kleingruppenarbeit zu ermöglichen, um die Kinder individuell zu fördern.

 

In dieser Lernatmosphäre wird der Lernwissensstand jedes Kindes analysiert und ausgewertet. Dementsprechend werden die Lernangebote für jedes einzelne Kind gestaltet. Sollten die Defizite dieser Kinder aufgeholt werden, wechseln diese Kinder wieder in die Klasse.


Die Förderschullehrkraft im Gemeinsamen Unterricht widmet sich in erster Linie den Kindern mit sonderpädagogischen Förderbedarf. Sie werden in den Kernfächern Deutsch und Mathematik im Kleingruppenunterricht betreut. Entsprechend ihrer individuellen Lernvoraussetzungen werden ihnen Lernangebote unterbreitet, die im Umfang und Niveau reduziert sind. Diese beruhen auf der Grundlage gemeinsam erarbeiteter Förderpläne.

Es wird festgelegt, welche individuellen Lernziele die Schüler erreichen sollen. Situativ nehmen am Kleingruppenunterricht auch andere Kinder teil.

 

So oft wie möglich werden die Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf in den Klassenverband integriert. Die Entscheidung darüber richtet sich nach der jeweiligen Lernausgangslage."

 




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